Die ostasiatische Maskeneule ist das Wahrzeichen des Vogelparks Niendorf. Diese 23 bis 33 cm großen Vögel erreichen ein Gewicht von 255 bis 208 g. Die Unterarten im Osten des Verbreitungsgebietes sind meist etwas kleiner als solche, die im westlichen Abschnitt leben. Über die Lebensweise dieser Waldeule ist wenig bekannt.
Die kurzen Flügel und der kurze Schwanz weisen aber auf eine gute Anpassung an die Jagd in dichterer Vegetation wie z. B. dichten jungen Baumbeständen hin. Aufgrund der starken Bindung an Wälder als Lebensraum stellt die Abholzung ein hohes Gefährdungspotenzial für die Maskeneule dar. Von der einzigen direkt verwandten Art der Kongo-Maskeneule (Phodilus prigoginei) wurden bisher lediglich zwei Exemplare (1951 und 1996) in Afrika gefunden.
