Oft nisten Kleinvögel in unmittelbare Nähe, manchmal sogar als „Untermieter“ im gleichen Horst. Während der Brutzeit werden sie in der Regel nicht als Beute betrachtet. Es herrscht eine Art „Burgfrieden“, der aber nicht immer von Dauer ist.
Das wohl auffälligste Merkmal des fast uhugroßen Bartkauzes ist sein relativ groß wirkender, dicht befiederter, runder Kopf. In Nordeuropa bewohnt der Bartkauz meist dichte Fichten- und Kieferwälder. Er braucht zur Jagd freie Flächen, die er dort in Form von Lichtungen, Kahlschlägen oder Mooren findet.
Trotz seiner Größe bevorzugt der Bartkauz recht kleine Beutetiere wie z.B. Wühlmäuse, die während der Brutzeit bis zu 90 % der Nahrung bzw. des Futters ausmachen können. Er ist jedoch leicht in der Lage Beute, von der Größe eines Schneehasen zu schlagen.
