Zum Abschuss freigegeben, stand die Brautente unter einem sehr hohen Jagddruck durch den Menschen, der die Bestände bereits in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts stark verringerte. Schutzmaßnahmen und das Anbringen von Brutkästen haben der Brautente eine dramatisch schnelle Bestandserholung ermöglicht. Es wird davon ausgegangen, dass der Anstieg der Populationszahlen weiter, wenn auch wesentlich langsamer, fortschreitet.
Der Erpel bietet zur Brutzeit einen farbenprächtigen Anblick, der aber auch erahnen lässt, dass er sich nicht am eigentlichen Brutgeschäft beteiligt, da er viel zu auffällig gefärbt ist. Der Boden der Bruthöhle wird nur mit Daunen ausgelegt, die die 9 bis 15 Eier des Geleges umgeben. Nach einem Monat schlüpfen die Jungen, die nach 2 weiteren Monaten flügge werden.
